Kerbelsuppe -
Man schwitze etwas scheibig geschnittenen Sellerie in wenig Butter, lasse ihn aber nicht gelb werden, tue etwas Mehl hinzu, lasse dasselbe noch ein wenig schwitzen, fülle Fleischbrühe darauf und koche hiervon eine seimige Suppe, gieße diese durch ein Sieb, daß der Sellerie zurück bleibt, füge etwas feinblätterig gepflückten oder gehackten Kerbel hinzu und lasse die Suppe noch eine Viertelstunde langsam kochen.
Dann ziehe man sie mit einigen Eidottern, etwas Sahne und frischer Butter ab, und richte sie über feine Scheiben von Milchbrot oder Semmel, welche zuvor im Ofen trocken geröstet oder in Butter gelb gebraten sind, an.
Quelle:
- Sophie Wilhemine Scheiblers allgemeines Deutsches Kochbuch für alle Stände.
- Aus der Rubrik: Von der Zubereitung der Suppen, II. Gebundene Suppen von Fleischbrühe
- Rezept 158, Seite 65 aus der 16. Auflage von 1861 - (Erstausgabe 1815)
- Kerbelsuppe
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