Man nimmt die gewöhnlichen Netzmelonen, wenn sie nicht allzu reif sind, schneidet sie auseinander, nimmt das Weiche heraus, schält und schneidet sie in kleine Stücke, trocknet diese mit einem Tuche ab und legt sie nebst etwas ganzem Zimmt, einigen Nelken und Citronenschale in ein irdenes Geschirr.
Dann wird fast so viel Zucker, als die Melonen an Gewicht betrugen, in Rheinwein gekocht und kalt darüber gegeben; den andern Tag gießt man den Zucker ab, kocht ihn dick ein, und so fährt man 4-5 Tage fort, bis er dick bleibt.
(Aus einem Kochbuch für bürgerliche Haushaltungen von 1876)