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Rezepte der Kochkunst von A - Z, für Feiertage, Festtage, besondere Anläße oder sonstige Tage Raritäten - Rezepte aus fast vergessenen alten, teilweise sehr seltenen Kochbüchern.

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Torten    -    Torten von Blätterteig
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Kirschkuchen oder Torte
(Ein Rezept aus einem praktischem Kochbuch von 1877)

Wenn eine Obsttorte schnell bereitet werden soll, so eignet sich dazu dieser Teig am besten und wird von Vielen allen anderen Teigarten vorgezogen, da er nach dem Backen hart ist.

½ Pfund ausgewaschene Butter wird mit 1 Pfund feinem Mehl durchgeknetet, mit ½ Pfund gestossenem Zucker und 4 Eidottern zu einem Teig verarbeitet. Oft werden auch 4 ganze Eier genommen oder noch 3 Eßlöffel voll Wasser, doch muß der Teig möglichst schnell verarbeitet werden, damit er nicht warm und dadurch brüchig wird.

Man rollt den von 1 Pfund Mehl erhaltenen Teig einige messerrückendick aus, legt eine Schüssel darauf, schneidet ihn mit dem Backrädchen rund, rollt den übrig bleibenden Teig zu einer runden Walze und legt sie als Rand an die Torte, oder man wellt ihn dünn aus, schneidet daumbreite Bänder mit dem Rädchen davon und legt diese gewunden um den zugeschnittenen Teig, drückt ihn in beiden Fällen aber fest und kneift die Walze bunt ein. Auch in den leichten Formen von Eisenblech mit niedrigem, röhren artigen Rande lassen sich die Kuchen gut backen. Man streicht sie mit Butter aus, legt den rund ausgerollten Teig hinein und drückt ihn am Rande der Form zu regelmäßiger Höhe empor. Saure Kirschen werden ausgesteint, gut mit Zucker gemischt, dann ohne ihren Saft recht dicht und fingerdick auf einen mit einem Rande versehenen Zuckerteigboden gelegt, dann wird dieser sogleich in ziemlich starker Hitze ¼ Stunde gebacken. Während dem kocht man den Kirschsaft mit den Steinen auf, gibt ihn durch ein Sieb, kocht mit ¼ bis ½ Pfund Zucker einen Sirup davon und gibt ihn über die ¼ Stunde gebackene Torte, welche nach etwa 10 Minuten darauf ausgezogen werden kann.

Wird die Torte nicht in der Form gebacken, so macht man einen mit Butter bestrichenen Papierrand und legt ihn auf dem Blech um den Kuchen, bäckt letzteren auch auf einem Papierbogen, achtet aber sorgfältig darauf, daß der Teig nicht verbrennt. Obgleich alle Obstkuchen in ziemlich starker Hitze gebacken werden müssen und der Zuckerteig lichtbraun und hart gebacken wird, so verbrennt er doch auch leicht in zu großer Hitze.

    Quelle:
  • Ein Rezept aus dem Buch
  • "Neues praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche" (1877)
  • von Henriette Sander, geb. Düwel, aus der Rubrik: Obstkuchen von hartem Zucker- oder Butterteig ohne Hefe, auch mürber Teig genannt
  • Rezept 1222, Seite 428  —  Kirschkuchen oder Torte
  • Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de
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