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Abteilung XV.    -   Von kalten und warmen Getränken
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Schokolade zu kochen
(Ein Rezept von August Erdmann Lehmann, 1843)

Schokolade zu kochen, -
1/4 Pfund geriebene Schokolade, gießt 4 Tassen warm Wasser darauf und von 1 Ei das Weiße dazu, quirlt es recht durch, dann setzt man es auf Kohlenfeuer, quirlt es fleißig, daß es recht schäumt, läßt es nun heiß bis zum Kochen werden, setzt es vom Feuer, quirlt es viel, zieht den Schaum mit dem Quirl nach und nach in die Tassen, setzt die Kanne wieder aufs Feuer und läßt die Schokolade völlig kochen (nun wird es nicht mehr schäumen); auch hält man einen glühenden Plattstahl über die mit Schaum gefüllten Tassen, daß der Schaum um den Rand herum anbäckt und ganz schwarz wird, gießt dann die kochende Schokolade mitten in den Schaum in die Tassen, so daß der Schaum hoch oben tritt, das Übrige gibt man in einem Töpfchen oder Kännchen apart zum Nachgießen gibt auch Zwieback oder geröstete Semmelscheiben dazu, wohl möchte man es gesehn haben.

Eine Tasse Schokolade läßt sich nicht gut machen, wer täglich Schokolade trinkt, tut wohl, wenn er das erstemal 1/4 Pfund kocht, eine Tasse davon trinkt und zu dem übrigen allemal etwas Schokolade und Wasser tut (soviel er trinkt), damit allezeit Satz in der blechernen Kanne bleibt; es kann darin stehen bleiben und schadet nichts. Nimmt man einige Dotter darunter, so kann das Eiweiß weg bleiben. Auch kann man das Eiweiß in einem Topfe allein quirlen und zuletzt dazu gießen.
Ich quirle mir ein Eiweiß in einem Bierglase zu Schnee, dann 2 Dotter dazu und gleich mit der kochenden Schokolade voll gegossen, ist sehr zu empfehlen.
Eigentlich soll nichts von Eiern dazu kommen, dies geschieht auch nur damit es recht viel Schokolade werden soll.
In allen diesen vorher beschriebenen Getränken einer Erbse groß Salz hinein getan, erhöht sehr den Geschmack.

Quelle:
- Ein Rezept aus dem - " Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843"
- aus der Rubrik: 15. Abteilung, Von kalten und warmen Getränken
- Rezept 1179, Seite 346  —  Schokolade zu kochen
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de


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