Pastete auf die Reise mit zu nehmen -
Man macht eine Farce nach Nr. 70, nimmt gebratenes Wildpret oder anderen Braten, schneidet längliche Stücken davon, macht einen mürben Teig,
Nr. 1206, treibt davon einen länglichen Kuchen aus, aufs Papier, legt von obiger Farce darauf, belegt es mit den Braten (auch kann er noch roh sein; dann muß sie länger backen), bedeckt ihn dann mit Farce und Teig, kneipt es am Rande gut zu, daß keine Jus beim backen heraus laufen kann.
Man formiert die Pastete lang wie einen Christstollen, mit Ei bestrichen und oben mit dünnem Teig ausgeziert und so eine Stunde, nachdem sie groß und dicke ist, auch 2 Stunden gebacken.
Quelle:
- Ein Rezept aus dem
- "
Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843"
- aus der Rubrik: 8. Abteilung, Von kalten und warmen Pasteten - B. von warmen Pasteten
- Rezept 784, Seite 239 — Pastete auf die Reise mit zu nehmen
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de
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