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Abteilung VII.    -    Von Fischen und Krebsen - Der Krebs
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Krebsbutter zu machen
(Ein Rezept von August Erdmann Lehmann, 1843)

Krebsbutter zu machen -
Kocht 20 Stück Krebse nach Nr. 767 ab, das Fleisch aus den Schalen heraus, die Schwänze hebt man auf, von den roten Schalen macht man alles Fasern und Schwammiges weg, stößt alle roten Schalen im Mörser, ein großes Stück rohe Butter dazu und stößt sie mit den Krebsschalen (doch nicht zu fein, sonst gehen sie durchs Sieb), diese rote Masse in eine Kasserole und aufs Feuer, rührt sie nur einigemal um, so wird die ganze Masse rot. Die Krebsbutter darf nicht oft auf dem Feuer gerührt werden, sonst wird sie blaß. Wenn die Butter rot genug ist durch ein Sieb auf einen Teller und drückt sie durch zum Aufbewahren (oder man gießt 1 Kannenmaaß Wasser darauf, läßt sie aufkochen, alsdann durch das Sieb in eine Schüssel, so steht das Wasser unten und die rote Butter schwimmt oben auf, wenn es kalt ist, so kann man sie ganz abnehmen) und nach Vorschrift verbrauchen.

Die Schalen im Siebe tut man nicht weg und das unten stehende Wasser kann man zur Suppe nehmen, es schmeckt stark nach Krebsen, vorzüglich wenn man Fleischbrühe statt Wasser nimmt.

Auch stößt man diese Schalen noch einmal im Mörser mit Butter, dann auf dem Feuer etwas gerührt, nebst Wurzeln und Zwiebeln eingemehlt und das Wasser unter der Krebsbutter dazu, noch etwas gekocht, durchstrichen und als Suppe verbraucht.

So macht man auch Krebsbutter von rohen nicht abgekochten Krebsen, die Nasen mit der Galle erst abgeschnitten, gestoßen und mit Butter wie die obige gemacht, auf dem Feuer wird es auch rot. Soll bei Krankheiten heilsam sein.

Quelle:
- Ein Rezept aus dem - " Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843"
- aus der Rubrik: 7. Abteilung, Von Fischen und Krebsen - Der Krebs
- Rezept 774, Seite 234  —  Krebsbutter zu machen
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de


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Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843
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