Die Waldschnepfe wird wie bei Nr. 638 gemacht, dann ausgenommen, den Magen und die Galle von der Leber weggetan (die Gedärme und Leber klein gehackt, dieses auf 3 große Semmelscheiben gestrichen, ist der sogenannte Schnepfendreck), der Schnabel durch die Brust bei dem Rücken gestochen, die Füße zurückgeschlagen und am Spieße in der Pfanne oder im Tiegel gebraten; wenn sie gut sind, die bestrichenenSemmelscheibchen auf beiden Seiten in der Butter, worin die Schnepfen gebraten waren, sehr wenig abgebraten und zu dem Braten angerichtet.
So werden alle Arten Schnepfen behandelt.
Quelle:
- Ein Rezept aus dem
- "
Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843"
- aus der Rubrik: 5. Abteilung, B. Vom wilden Federvieh - Die Schnepfen
- Rezept 641, Seite 193 — Schnepfen zu braten
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de
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