Schöpskeule mariniert -
Man häutet die gepochte Schöps- wie eine Rehkeule ab, spickt sie auch so, in ein Geschirr nebst Pfeffer, Nelken, Salz, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronenschalen und wenig Wacholderbeeren; kocht 3/4 Kanne Essig heiß darüber gegossen; darin 8 Tage liegen lassen und täglich umgewendet; dann bratet sie in der Röhre mit allen worin sie gelegen hat; sie gilt als Rehbraten auf dem Tische.
Sie muß einige Tage schon gehangen haben, ohne Schwanz und nicht fett sein.
Den Satz kocht man mit rotem Wein los und gibt es als Bratenjus.
Quelle:
- Ein Rezept aus dem
- "
Kochbuch von August Erdmann Lehmann, 1843"
- aus der Rubrik: 4. Abteilung, E. Von Schöpsenfleisch
- Rezept 535, Seite 158 — Schöpskeule mariniert
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de
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