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Augsburgisches Kochbuch von 1843
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II. Von der Reinlichkeit der Kochgeschirre
(Rezept von Sophie Juliane Weiler)

Da die metallenen Geschirre, wenn sie nicht recht reinlich gehalten werden, der Gesundheit sehr nachteilig sind, so muß man bei deren Gebrauche sehr vorsichtig sein. Es beizen sich, bei manchen Speisen und deren Zubereitung, Metallteile los, welche schlimme Krankheiten erregen können. Um dieses Übel zu verhüten, muß man einige allgemeine Regeln merken.

  1. Reinige die Gefäße vor und nach jedesmaligem Gebrauche, z. B. wenn in einem metallenem Mörser etwas gestoßen wird, so wische man ihn vor und nach dem Gebrauche sauber aus.
  2. Man muß nie in metallenen Geschirren Speisen von einer Mahlzeit zur anderen aufbewahren, noch weniger solche über Nacht darinnen stehen lassen.
  3. Nie die Speisen in zinnernen Schüsseln aufwäremen. In kupfernen, aber wohl verzinnten Gefäßen, kann man jedoch ohne Bedenken kochen, besonders dergleichen Speisen, die stark kochen müssen und viele Feuchtigkeit zum auskochen brauchen. Sollte sich aber, bei aller Behutsamkeit unten an dem Boden etwas ansetzen, so muß man es ja nicht loskratzen, um es zu essen; wenn es auch bei einigen Speisen nicht schadete, so greift vielleicht manche andere das Metall an und wird gefährlich. Bei diesen verzinnten Gefäßen müssen wir überhaupt fleißig nachsehen, ob nicht etwa durch den öfteren Gebrauch oder durch das Reinigen hin und wieder das Zinn losgerissen und das Kupfer blos zu sehen ist, welches dann also bald wieder in Stand gesetzt werden muß.

Quelle:
- Ein Rezept aus dem - " Augsburgischem Kochbuch von Sophie Juliane Weiler, 1843"
- aus der Rubrik: Fische, Krebse, Frösche, Austern und Schnecken
- Rezept II., Seite VIII  —  Von der Reinlichkeit der Kochgeschirre
- Überarbeitet und digitalisiert von www.feiertagsrezepte.de

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